Vita

Meine Begeisterung für freies ekstatisches Tanzen führte mich zum stillen Sitzen in der Meditation und zum langsam fließenden Taiji. Seit 1982 bin auf dem spirituellen Weg. Aus meiner Leidenschaft des Tanzens wurde eine innere Berufung zum Zen- und Taiji-Lehrer.
1989 begann ich meine Unterrichtstätigkeit als Kursleiter und Lehrer für Taijiquan und Meditation. Aus dieser nebenberuflichen Tätigkeit wechselte ich 1997 ganz in die freiberufliche Arbeit und ließ meinen alten Beruf (siehe weiter unten) hinter mir, um mich ganz dem Unterrichten von Taijiquan und Meditation zu widmen.
Seit 1997 leite ich „Basisausbildungen in Taijiquan und Meditation“, die bis zum Taiji-Kursleiter und -Lehrer-Abschluss führen können. Mein Einsatz für die Qualitätsstandards in den Taiji-Ausbildungen führte 2003 zur Gründung des DDQT (Deutscher Dachverband für Taijiquan und Qigong, Göttingen), in dem ich mich anfangs im Taiji-Ausschuss – und von 2008 bis 2010 im Vorstand – engagierte. Als Mitinitiator des DDQT habe ich dessen Qualitätsstandards für Taiji-Ausbildungen federführend mitentwickelt. 2017 wurde ich vom Taiji- und Qigong-Netzwerk zum Qigong-Lehrer ernannt und 2019 vom ihm als einer der Acht Unsterblichen, für meinen Einsatz für die ersten bundesweiten Ausbildungsleitlinien (AL) und für meine Verständigungsarbeit zwischen den Verbänden, vom Netzwerkes geehrt. Seit 2020 bin ich erneut Vorstandsmitglied im DDQT.
Über die stille Meditation im Sitzen kam ich zur bewegten Meditation und dann wieder zurück zum Sitzen im Zen. Daraus ergab sich seit 1995 die Leitung einer Zen-Gruppe und später von Zen-Wochenenden. Inzwischen unterrichte Zen-Dao- und Taiji-Dao-Gruppen und biete Vertiefungen für Taiji- und Qigong-Kursleiter und -Lehrer an.

Zu meinen wichtigsten Taiji-Lehrern gehörten Toyo und Petra Kobayashi, Yang Chen He, Yang Chen Cao, Wee Kee Jin und eine Reihe von Kolleg*innen. Zu den wichtigsten Meditations- und Zen-Lehrern und –Meistern gehörten Prof. Klaus Künkel, verschiedne Zen-Meister des Franziskaner-Klosters in Dietfurt, Drs. James Henny Ringrose, Wolfgang Kopp, Gundula Meyer (Zen-Meister), Pir Villayat Inayat Kahn (Sufismus) und verschiedene Mediationslehrer des Benediktushofs in Holzkirchen und seit 2005 Willigs Jäger (Zen-Meister).
Zu meinem Erfahrungshintergrund gehörte in den 80er und 90er Jahren die Teilnahme an psychologischer Einzel- und Gruppenarbeit in Selbsterfahrung, Körperarbeit (Bioenergetik), Pantomime, Transaktions-Analyse (TA), Gesprächs- und Gestalttherapie, Holotropes Atmen nach Stanislav Grof und Familienstellen nach Hellinger. Seit 2015 habe ich ein eigenes integrales System der meditativen Gesprächsführung in Anlehnung an David Bohm für Prozesse in meditativen Gruppen entwickelt.
Ich war damit Schüler von östlichen und von westlichen Lehrern in Taijiquan, Qigong, Zen und Kontemplation. 2000 erschien von mir das Buch: „Wie eine Nahtod-Erfahrung mein Leben veränderte – Vom Tod fürs Leben lernen“. Wichtiger Verständnishintergrund meiner spirituellen Erfahrungen sind die Werke des integralen Philosophen Ken Wilbers („Integrale Landkarte“), zu denen ich drei zusammenfassende Skripte für meine Schüler geschrieben habe. Seit 2014 sind von mir eine Reihe Bücher zu Taijiquan, Qigong, Kontemplation, Zen und Spiritualität erschienen. Mehrere Reisen führten mich zu den Quellen des Taijiquan, Qigong, Zuowang bzw. Dao Chan nach China. Seit fast 40 Jahren bin ich auf dem spirituellen Weg mit sitzender und bewegter Meditation und habe über 30 Jahre Unterrichtserfahrung. Heute arbeite ich als Spiritueller Lehrer.
Meine frühere Tätigkeit war Geschäftsführer einer kleinen Firma und später Betriebs- und Projektberater mit Management-Training in Seminaren zur betrieblichen Umwelt- und Visionsentwicklung. Zudem habe ich mich lange Jahre ehrenamtlich in sozialen Projekten engagiert. Mein Hintergrund sind zwei praktische berufliche Ausbildungen und Abschlüsse als Dipl. Betriebswirt und Dipl. Ingenieur.